(You can find the english text below the pictures)
Wir haben es geschafft! Nach zweieinhalb Monaten Arbeit haben wir Bendegúz aus einem ziemlich verschmutzten Transporter in ein, unserer Meinung nach, sehr gemütliches Wohnmobil verwandelt.
Wie es war? Manchmal nicht so romantisch, wie man es sich vorstellen mag. Er ist riesig und war komplett mit einer Klebefolie überzogen, deren Entfernung, wie auch die Entfernung der Klebereste, die die Folie hinterlassen hat, schonmal zwei Wochen Zeit in Anspruch genommen hat.
Wir haben ihn mehrmals von innen gereinigt und kiloweise Dreck aus ihm rausgeholt. Dann wieder gereinigt. Nun waren der Boden und die Trennwand raus und endlich kamen die erste Erfolgserlebnisse. Er sieht ja schon fast aus wie ein Wohnmobil!
Dann haben wir ihn erst richig gereinigt und ihn erneut mit Aceton durchgeschrubbt, damit das Dichtungsmaterial an der Karosserie kleben kann.
Für den Innenausbau haben wir viel recyceltes Holz, sprich Türen von alten Schränken, alte Holzmöbel, oder sonstiges, was wir so hatten benutzt und nur Naturfarben verwendet.
An dieser Stelle möchten wir uns bei Luna, der Besitzerin der kleinen Brand Windschief bedanken. Ihre, aus recycelten Stoffen für uns gefertigten Kissen, Vorhang und Hängeaufbewahrungen schmücken jetzt unseren Wohnraum.
Die Motive der talentierten Stoffdesignerin Melanie von Yuvia Patterndesign haben es uns sehr angetan und wir haben auch zwei wunderschöne Kissen von Ihr geholt.
Eine Werkstatt hatten wir nicht, also haben wir vor unserer damaligen Haustür mit nur einer Akkustichsäge und einem Akkubohrer gearbeitet. Aber es ging alles langsam voran.
Den meisten Respekt hatten wir vor dem Einbauen der Fenster. So wie alle, denken wir mal. Aber tatsächlich ist es halb so schlimm!
Wir hatten etwas Zeitdruck, denn wir mussten zu einer bestimmten Zeit in Ratzeburg zu einer Hochzeit erscheinen. Bis dahin musste Bendegúz fertig sein. Wurde er aber nicht. Zumindest nicht ganz. Deshalb haben wir uns entschieden, die wenigen Sachen, die noch fehlen, unterwegs einzubauen. Wie zum Beispiel unsere Solaranlage für den Strom. Bis dahin benutzten wir Kerzen für die Beleuchtung. Und ein Grauwasserkanister muss noch her, neben einigen wenigen Schönheitskorrekturen.
Mit der Hilfe unserer lieben Freunde Balázs, Tobi, Betje und Marco haben wir die komplette Inneneinrichtung fertig gebaut unter anderem unserer Trenntoilette worüber wir bald einen eigenen Beitrag schreiben werden.Wir bedanken uns auch bei unseren lieben Nachbarn die uns mit Essen bewirteten, für uns eingekauft und uns beim Boden verlegen geholfen haben oder uns mit Bohrern und Schrauben versorgten.
Wir kochen mit einem Spiritusherd, auf Gas haben wir komplett verzichtet.
Nun haben wir einen Termin beim TÜV für den 16. Juli bekommen, um Bendegúz offiziell als Wohnmobil abnehmen zu lassen.
We made it! After two and a half months
of work, we have transformed Bendegúz from a rather polluted van into a very comfortable
motorhome in our opinion.
How it was? Sometimes not as
romantic as you would imagine. It
is huge and was completely covered with an adhesive film. The removal of it, as well as the removal of the adhesive left by the film has taken two weeks.
We cleaned several times from the inside and took kilos of dirt out of it. Then cleaned again. Now the floor and the partition were
out and finally came the first sense of achievement. He almost looks like a caravan!
Then we cleaned it thoroughly and scrubbed it
again with acetone so that the sealing material can stick to the bodywork.
For the interior
we used a lot of recycled wood, meaning doors from old cabinets, old wooden furniture, or whatever we had and painted with only natural colors.
At this point we would like to thank Luna, the owner of the small brand Windschief. Her cushions, curtain and hanging storages made from recycled fabrics
adorn our living space.
We falled in love with the
motives of the talented fabric designer Melanie from Yuvia
Patterndesign and we also got two beautiful pillows from her.
We did not have a
workshop, so we worked with only one cordless saw and one cordless drill in front of our former front door. But everything went slowly all
right. Most of the respect we had before installing the windows. Like everyone else, let's think. But it is actually not as bad!
We had some time pressure, because we had to appear at
a certain time in Ratzeburg for a wedding. Until then, Bendegúz had to be finished. But he
was not. At least not completely. That's why we decided to install the few things that are still missing on the way.
Such as our solar power system. Until then, we used
candles for lighting. And a gray water canister still needs to be added, along with a
few beauty corrections.
With the
help of our dear friends Balázs, Tobi, Betje and Marco, we have finished the complete interior and we are especially happy with our compost
toilet.
We will soon write about it in a separate blog article.
We would also like to thank our dear neighbors who hosted us with food, shopped for us and helped us to lay the ground or provided us with drills and screws.
In the van we cook with a spirit stove, we have completely dispensed with
gas.
Now we have an appointment with
the Technical Inspection Association for the 16th of July to get Bendegúz officially as a motorhome.
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